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Das Forwarddarlehen auch für den Hausbau!


Ein Forward Darlehen ist ein klassisches Annuitätsdarlehen, welches mit einer Sondervereinbarung abgeschlossen wird. Ein Forward Darlehen benötigt zur Auszahlung eine gewisse Vorlaufzeit. Das heißt das Darlehen wird erst nach einer bis sechzig monatigen Wartezeit ausbezahlt. Diese mehrmonatige Zeitspanne zwischen dem Vertragsabschluss und Laufzeitbeginn bezeichnet man als Forward Periode. Für diese Zeitspanne werden keine Bereitstellungszinsen erhoben. Ein Forward Darlehen wird nur so bezeichnet, wenn das Darlehen grundbuchmäßig gesicherten ist. Genutzt wird das Darlehen für die Immobilienfinanzierung, wenn man für die Zukunft bereits zum Abschlusszeitpunkt den günstigen Zinssatz sichern möchte. Meist werden Forward Darlehen als Anschlussfinanzierung verwendet.

Zinsaufschlag
Der Darlehensnehmer erkauft sich durch einen Zinsaufschlag, mit dem Forward Darlehen die Zinssicherheit. Die jeweilige Höhe des Zinsaufschlages ist von der Dauer der Forward Periode sowie der aktuellen Zinsstruktur abhängig.

Entstehung
Das Forward Darlehen wurde 1996 von Dr. Klein & Co. AG entwickelt. Gedacht war es als Finanzierungsmöglichkeit von gemeinnützigen oder kommunalen Wohnungsunternehmen. Heutzutage wird es oft als Immobilienfinanzierungen verwendet.

Unterschiede
Forward Darlehen unterscheidet man ich unechte und echte Darlehen. Das echte Forward Darlehen zeichnet sich dadurch aus, dass die Zinsbedingungsfrist mit dem Tag der Auszahlung beginnt. Bei einem unechten Forward Darlehen beginnt die Zinsbindungsfrist gleich. Ein unechtes Forward Darlehen mit beispielsweiser einer vierjährigen Zinsbindung und einer einjährigen Vorlaufzeit hat ab dem Auszahlungstag noch eine Rest Zinsbindungsdauer von drei Jahren.

Sonstige Informationen
Ist der aktuelle Leitzins niedrig, wird aber in absehbarer Zeit steigen, kann man sich als Kreditnehmer das Zinsänderungsrisiko absichern. Der Zinssatz wird beim Forward Darlehen aus der Dauer bis Darlehensauszahlung und aus dem derzeit aktuellen Zinssatz und dem Beleihungswertauslaufs berechnet. Gerade bei langen Forward Zeiten fallen oft hohe Zinsaufschläge an. Diese können 0,2 bis 0,4% betragen und machen daher das Forward Darlehen doch relativ teuer. Wenn sich Leitzinsen zu Beginn der Forward Zeit erhöhen, steigen die Konditionen des Baudarlehen nicht. Hierdurch wäre aber eine bessere Prolongation möglich gewesen. Durch die Bindung an das Forward Darlehen kann der Kreditnehmer durchaus auch höhere Zinsen zahlen, als die derzeitigen Marktzinsen. Nimmt man den Kredit aber nicht an, fallen sehr hohe Nichtabnahmeentschädigungen an. Da man die Zinsentwicklung nicht genau voraus planen kann, wird bei den Forward Darlehen zu einer kurzen Forward Zeit gerate. Diese sollte höchsten 6 bis 12 Monate betragen. Ein Zeitraum von 60 Monaten oder mehr kann ohne Risiko nicht kalkuliert werden.

Vor dem Abschluss
Vor dem Abschluss eines Forward Darlehens lohnt es sich, einen Forwarddarlehen-Vergleich durchzuführen - etwa auf dieser Webseite. Hierbei kann man die besten Konditionen für sich herausholen.